Monatsvers für Januar 2020
Treue erwartet man von Ehepartnern und lobt sie an Hunden. Bei Menschen ist sie eine Tugend, bei Hunden beruht sie auf Dressur, die die natürlichen Instinkte des Tiers lenkt und formt. Es ist auch ein weises Wort, dass man sich selbst treu sein soll. Das kann in Konfliktsituationen bekanntlich sogar bedeuten, dass man anderen Menschen die Treue aufkündigen und seine eigenen Wege gehen muss. Wer allerdings nur noch sich selbst treu sein kann oder will, hat es aufgegeben, anderen Menschen zu vertrauen. Bei Treue geht es um Vertrauen zu einem Gegenüber, um Beziehung, die sich bewährt in einer gemeinsam erlebten Geschichte.
Dass Gott treu sei, klingt für manche Menschen vertraut und selbstverständlich, für andere dagegen sonderbar oder gar absurd. Zu der Zeit, als der Apostel Paulus seinen ersten Brief an die Gemeinde in Korinth schrieb, hätten die meisten Leute auf der Straße mit dem Kopf geschüttelt, wenn man ihnen gesagt hätte, Gott sei treu. Nicht dass sie an der Existenz des Göttlichen oder von Göttern zweifelten, das taten damals nur wenige, aber sie verstanden darunter vor allem jene unberechenbaren Mächte, denen das menschliche Leben ausgeliefert ist: Naturgewalten, Gesundheit, Krankheit, Reichtum, Armut, Liebe, Tod wechseln ohne Mitleid und auf unbegreifliche Weise einander ab.
Als nah und schwer zu fassen, als unwiderstehlich mächtig, aber völlig willkürlich erlebten die Griechen das Göttliche. Die Ungebildeten und Abergläubischen versuchten die Götter durch Opfergaben zu besänftigen. Die aufgeklärten Philosophen lehrten, dass man nur sich selbst vertrauen dürfe. Man müsse sich innerlich von allem frei machen, was Menschen oder übermenschliche Mächte einem an Gutem oder Bösem zufügen können. Nur sich selbst dürfe man treu sein, lehrten die Philosophen, nichts dürfe man fürchten und auf nichts hoffen, was nicht in der eigenen Macht stehe.
Das Leben des Apostels Paulus war nicht weniger als das Leben anderer Menschen ein wechselvolles Auf und Ab von frohen und schweren Zeiten, war Gefahren, Leid, Krankheit und Schmerzen ausgesetzt. Dass Gott treu ist, schrieb Paulus, weil er unter dem Wort „Gott“ nicht das unberechenbare, unausweichliche Schicksal verstand, sondern den Gott Israels, den Vater Jesu Christi.
Paulus begriff sein Leben als Teil der großen Geschichte der Treue, die einst mit Gottes Verheißungen an Abraham begann und die sich durch die ganze Geschichte des Volkes Israel zieht und zu der durch Jesus alle Menschen eingeladen sind. Wenn jemand der Botschaft der Bibel begegnet und sein Leben als Teil der großen Geschichte Gottes mit den Menschen zu sehen lernt, wenn diese Geschichte zum roten Faden im eigenen Leben wird, wenn jemand gemeinsam mit anderen Gläubigen unterwegs ist, dann wird zur lebendigen Erfahrung, was Paulus zu den Korinthern schrieb: „Gott ist treu, durch den ihr berufen seid zur Gemeinschaft seines Sohnes Jesus Christus, unseres Herrn.“ Amen.
Prof. Dr. Dr. Martin Rothkegel (Theologische Hochschule
Elstal)
Newsletter-Inhalt
Adventsmarkt
und Orangenaktion 2019
Vielen herzlichen Dank für alle Unterstützung beim Adventsmarkt und der
Orangenaktion!!! Danke an alle Jungscharler, Mitarbeiter, Helfer und Spender!
Wir konnten 4090,46 Euro für die Arbeit des YMCA Äthiopien überweisen - das ist
der Hammer! Damit können wir einen guten Beitrag dazu leisten, dass Straßen-
und Waisenkinder in Äthiopien unterstützt werden, so dass diese in die Schule
gehen können und bessere Zukunftschancen haben.
Weitere Infos findet ihr hier:
https://www.ejw-weltdienst.de/laender-und-projekte/aethiopien/
Auch der ejw-Weltdienst als Partner des YMCA Äthiopien bedankt sich herzlich!
Das Vorbereitungsteam
Das Festjahr 2019 des CVJM mit 125-jährigem und des Posaunenchors mit 100-jährigem Jubiläum ist am 15.Dezember 2019 zu Ende gegangen.
Für den Schlussakkord legte sich der Posaunenchor in der prallvoll gefüllten Johanneskirche nochmals richtig ins Zeug und gestaltete ein tolles Konzert.
Das Thema des Jubiläums wurde dabei nochmals in eine musikalische Zusammenfassung gebracht.
CVJM – zeitlos, lebendig, mittendrin. Wie dieses Motto musikalisch
interpretiert werden kann, wurde in vielen musikalischen Beiträgen von den
Bläserinnen und Bläsern des Chors unter Leitung von Jürgen Schwarz hörbar
vermittelt. Zwischen den Musikbeiträgen
gab es viele Interessante
Informationen zur Bedeutung der Musik, speziell der geistlichen Musik, zur
Geschichte der Bläserarbeit in Rutesheim und bei Besuchseinsätzen der Bläser,
zum Musizieren in Festzeiten wie im Advent und an Weihnachten, zu den
Musikstilen und zu den verschiedenen Instrumenten des Chors und ihre speziellen
Klangfarben zu hören. Die Moderation des
Abends übernahm Jürgen Schwarz.
Frau Rühle griff in ihren Kurzimpulsen die zentralen
Begriffe des Jubiläumsjahres auf und erläutere deren Zusammenhang für Leben und
Gemeinschaft der Christen. Herr Killinger grüßte für die Stadt Rutesheim und
bedankte sich für das Wirken von CVJM im öffentlichen Leben und in der
Jugendarbeit der Gemeinde. Die Partnergemeinden
Ebersdorf und Schönbrunn richteten
Grüße aus und erinnerten daran, dass der Rutesheimer Chor in Zeiten
geschlossener Grenzen
durch abenteuerliche Besuche einen wichtigen Beitrag zur Gründung eines eigenen
Chors in der Partnergemeinde geleistet hat. Dankesworte gab es durch Martin
Jäckle, Bezirksposaunenwart an den gesamten Chor und an vier Bläserjubilare für
40 Jahre Bläserdienst (Tabea Staab und Karsten Mädicke) bzw. 50 Jahre
Bläsereinsatz (Brigitte Nonnenmann und Andreas Frick). Einen weiteren Dank mit einem Geschenkkorb
erhielt Jürgen Schwarz für die sehr intensive Arbeit im Jubiläumsjahr von der
Bläsergemeinschaft. Nicht zuletzt kamen auch die Bläser der Jungbläsergruppe zu
ihrem extra Beitrag. Sie verhelfen ebenso zur Verstärkung des Chors wie auch einige
ehemalige Bläserinnen, die nach längerer Pause wieder zum Chor dazugewonnen
werden konnten. Schließlich ist des Wachstumes des Chors noch nicht
abgeschlossen. Mit insgesamt 16 Personen gibt es seit 1 Monat wieder eine neue
Jungbläsergruppe, betreut von Ralph Lange und Helmut Nonnenmann. Über weiteren Bläserzuwachs freuen wir uns.
Im Anschluss an das Konzert gab es noch Möglichkeiten zu persönlicher Begegnung und Austausch mit den Zuhörern im Kirchsaal bei Gebäck und Getränken.
Dieses Abschlusskonzert dokumentierte eindrucksvoll, dass unsere Musik, unser Einsatz als Bläser zeitlos, lebendig und mittendrin im Leben ist.
Wir wünschen uns sehr, dass wir die Arbeit mit den Instrumenten mit Begeisterung weiterführen. Gelegenheiten bestehen in unseren Gruppen und seinen Auftritten in Gottesdiensten und Veranstaltungen in Rutesheim, in Bezirk und Land, aber auch bei Kranken und Trauernden.
16 neue Jungbläser und Jungbläserinnen, darunter 6 Erwachsene, haben Mitte November ihre Jungbläserausbildung begonnen. Vor den Weihnachtsferien gab es sogar schon ein kleines Adventskonzert.
Der Feierabend, ist eine abendliche Veranstaltung für Junge Erwachsene mittwochs alle 14 Tage, um mehr über das Verhalten von Jesus und anderen Personen in der Bibel kennen zu lernen und zu verstehen. Ins Leben gerufen haben dies: Jan, Marlen, Annika, Christian, Tobias und Damaris.
Man trifft sich alle 14 Tage bei jemandem zuhause, um am Anfang eine Kleinigkeit zu Kochen und danach zu verspeisen. Darauf folgt dann ein kleiner Impuls oder eine Diskussion über eine Bibelstelle. fWie ich finde, eine sehr tolle Gelegenheit, Christlichen Input zu bekommen, wie es die meisten vom Jugendkreis gewohnt waren. Ich hoffe, dass unsere Gemeinschaft durch Ausflüge und fleißiges Austauschen über Gott, sehr gestärkt werden.
Autor: Nicolas Weigand
Herzliche Einladung zum Abendgebet mit Abendmahl am Samstag, 04.01.2020 von 20.00 - 20.30 Uhr in der Ev. Johanneskirche.
FRAGEBOGEN für MITARBEITENDE
im CVJM Rutesheim
Warum ein Fragebogen?
Weil Ihr uns als Mitarbeitende im CVJM Rutesheim wichtig seid!
Weil uns Eure Meinung interessiert!
Weil wir passende und gute Angebote für Euch planen wollen!
Deshalb: vielen Dank für Eure Zeit und fürs Mitmachen!
Unten nochmal der Fragebogen
04.01: Abendgebet und Abendmahl, 20 Uhr in der Ev. Johanneskirche
11.01. Probe fürs neue Kindermusical, 10-12 Uhr im Gemeindehaus
18.01. Probe fürs neue Kindermusical, 10-12 Uhr im Gemeindehaus
25.01. Probe fürs neue Kindermusical, 10-12 Uhr im Gemeindehaus
* Danke für dein Mit-Dran-Denken im Gebet *
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