Monatsvers für Oktober 2020:
In Jeremia 29 finden wir einen Brief des Propheten an das jüdische Volk, das 586 v. Chr. von den Babyloniern nach Babel verschleppt worden war. Die Menschen sollen nicht resignieren, sondern Häuser bauen und Familien gründen. Für die Orte, an denen sie nun unfreiwillig leben, ist die Aufforderung: „Suchet der Stadt Bestes und betet für sie zum Herrn, [...] dass es ihr wohl ergeht."
Wir sind hier in Rutesheim zwar nicht im Exil, aber trotzdem fühlt sich derzeit einiges sehr fremd an. Mitten in der Corona-Pandemie müssen wir mit ungewohnten Einschränkungen und neuen Regeln leben. Es herrscht Unsicherheit, Angst und Sorge. Wir sind ständig am Verfolgen der Fall-Statistiken und am Bangen, wie es wohl in unserem Umfeld, in unserem Ort, in unserem Landkreis weitergeht.
Wie passend ist da die Aufforderung von Jeremia. Lasst uns alle für unsere Stadt beten. Für die Verantwortlichen im Rathaus, in den Kirchen und in den Vereinen. Für die Schulleitungen und die Lehrer, die Erzieherinnen und die Firmeninhaber. Einfach für uns als Ortschaft und Gemeinschaft. Beten für richtige Entscheidungen, für Gesundheit, Bewahrung aber auch für gegenseitige Rücksichtnahme.
Auf dass es uns wohl ergeht!
Newsletter-Inhalt
NEU: Aufstieg an der Rutsche
Der Sommer 2020 wurde genutzt um den Holzaufstieg an der roten Rutsche neu aufzubauen. An drei Arbeitseinsätzen wurde für die kleinsten Fowa Besucher ein schöner Platz zum Spielen geschaffen.
Danke an alle Helfer und den Kindern viel Spaß beim Spielen!
Weitere Infos auch unter
https://www.johanneskirche-rutesheim.de/mike-muellerbauer-konzert/
Am Mittwoch, 14.10.2020, ist wieder „Gemeinsam Glauben am Mittwoch“ in der Johanneskirche, dieses Mal mit Christoph Schmitter
Der Themenabend für Jung und Alt, für CVJM-Mitglieder und Interessierte. Ankommen ab 19.50 Uhr, Beginn um 20.00 Uhr. Bibel und Maske nicht vergessen!
FASZINATION
REFORMATION
Herzliche Einladung zur nächsten Kunterbunt-Familienaktion!
Kunterbunt findet nicht wie ursprünglich geplant am 24. Oktober statt. Dafür habt ihr aber die Möglichkeit vom 30.10. bis 01.11. eine kunterbunte Familienzeit zu erleben. An diesen drei Tagen geht es im Forchenwald von 10 bis 17 Uhr rund ums Thema „FASZINATION REFORMATION“. Auf dem CVJM-Gelände gibt es verschiedene Stationen (Spielaktionen, Basteln, Rätsel, …) für die ihr insgesamt ca. 1,5 Stunden benötigt. Alle weiteren Infos findet ihr vor Ort.
Bittet achtet darauf, dass sich immer nur eine Familie an jeder Station aufhält und ihr ausreichend Abstand zueinander haltet.
Wir wünschen euch eine tolle und segensreiche Zeit.
Bei Rückfragen bitte einfach eine Mail an folgendes Adresse senden:
Herzliche Einladung zum Sonntagscafé im Fowa, sonntags ab 14
Uhr.
Da das Café nur draußen stattfinden kann und der Fowa bei schlechtem Wetter (auch kurzfristig) geschlossen bleiben muss, wird es nur Kaffee und Getränke geben. Gerne könnt Ihr natürlich für Euch selber Kuchen/Süßigkeiten) mitbringen.
Samstag, 28.11.2020 (Uhrzeit folgt)
Was habe ich davon?
Du selbst nichts, es lohnt sich aber ungemein, da wir vom Landkreis ab 2021 nach gesammelter Menge bezahlt werden, und den Erlös geben wir ohne jegliche Kürzung an die Kinderheime in Narsapur und Lima weiter.
Wenn man den Erlös auf Stunden umrechnet, so erarbeitet jeder Einzelne ca. 40 EUR je Stunde,
die in dankbaren, freundlichen Kinderaugen zurückkommen.
Mindestalter 16 Jahre
Melde Dich persönlich oder per mail r.schaber@online.de 0152 01908157
Am 13. September 2020 ist Richard Berner, unser
langjähriger Chorleiter und Mitbläser des CVJM Posaunenchors kurz nach seinem
85. Geburtstag verstorben. Einige Bläser des Chors hatten ihm vier Tage vorher
noch ein Geburtstagsständchen spielen können.
Richard hatte den Posaunenchor, der letztes Jahr sein 100-Jähriges Bestehen feiern konnte, sehr stark mitgeprägt. In den Jahren von 1963 bis 2000, also 37 Jahre lang leitete er den Chor, der in seinem Jubiläumsjahr 1984 sogar bis zu 90 Bläserinnen und Bläser zählte, was auf seine unermüdliche Jungbläserarbeit zurückzuführen war. Viele der heutigen Bläser haben bei Richard das Blasen erlernt. In die Zeit seines Wirkens fallen vielfältige Bläserdienste. In den Jahren von 1974 bis 1990, also 16 Jahre lang war Richard Berner außerdem verantwortlich für die Leitung der Posaunenchöre im Bezirk Leonberg als Bezirksposaunenwart. In diese Zeit fielen die Gestaltung der Bezirksposaunentage für die ehemals 500 Bläser im früheren Leonberger Bezirk sowie auch den Aufbau der Bläsernachwuchsarbeit mit Gestaltung vieler Jungbläserfreizeiten und –schulungen. Bei Landesposaunentagen in Ulm alle 2 Jahre waren auch die Rutesheimer Bläser dabei. Auch weitere Ausflüge, sog. Bläsersendfahrten zusammen mit dem gesamten Bezirk sind zu nennen, die in weit entfernte Gebiete führten, wie nach Peru und Paraguay/Südamerika und nach Indien.
Richard Berner war sehr an der geistlichen Ausrichtung der Bläserarbeit gelegen. Jede Übungsstunde endete mit einer von ihm gehaltenen Andacht über die Bibellese des jeweiligen Tages. In einem Grußwort anlässlich des 75. Posaunenchorjubiläums im Jahr 1994 formulierte er folgenden Wunsch für die Rutesheimer Bläserarbeit so, was wir als sein Vermächtnis für unser Musizieren sehen:
„Möge der Posaunenchor Rutesheim seinem Auftrag treu bleiben und von der Freude und der Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus zeugen. Das schenke der Herr unserer Arbeit!".
Hier noch ein Auszug aus dem Nachruf von Jürgen Schwarz bei der Trauerfeier von Richard:
Richard und sein Posaunenchor, das war was ganz
Besonderes, dafür hat sein Herz nochmals extra schnell geschlagen. Diese Energie, die er dafür mobilisierte, dass
Generationen von Bläsern durch ihn ausgebildet und geprägt wurden, war einfach
enorm. Er ist jedem Einzelnen nachgegangen, wenn er mehr als einmal in der
Probe gefehlt hat. Und das auch in den Zeiten, als der Posaunenchor 90
Teilnehmer hatte. Ich selber war als 10-jähriger gerade beim 75sten
Geburtstag meiner Oma, als Matthias zu mir geschickt wurde: Auf, du musst
kommen, Vater fängt heute mit der neuen Jungbläsergruppe an…also kam ich.
Richard machte den Posaunenchor zu einem Magneten. Wenn
man wissen wollte, wo was los war, musste man als Jugendlicher beim
Posaunenchor mitmachen – und die Jungbläserstunden fanden im Esszimmer bei
Berners statt. Ich kann mir vorstellen, was das für Sigrid bedeutet hat, wenn
die eigenen 4 Wände zu einem Taubenschlag werden.
Aber es war nicht nur die Musik vom Posaunenchor, es war
die Liebe zu Jesus, die er mit dem Posaunenchor seinen Bläsern und den Zuhörern
nahebringen wollte. Er war immer im Auftrag des Herrn unterwegs.
Und wir dürfen wissen, jetzt ist er bei seinem Herrn.
Und uns würde er bestimmt gerne nochmals sein Bläser ABC
zurufen. Als Bläser Christus dienen.
14. Oktober: Gemeinsam Glauben am Mittwoch, 20 Uhr in der ev. Johanneskirche
14. Oktober: Online-Konzert von Mike Müllerbauer aus unserer Johanneskirche
30. Oktober: Kunterbunt-Familien-Aktion,
10 – 17 Uhr im Fowa
31. Oktober: Kunterbunt-Familien-Aktion, 10 –
17 Uhr im Fowa
1. November: Kunterbunt-Familien-Aktion, 10 –
17 Uhr im Fowa
28. November: Altpapier-Sonderschulung in Rutesheim (Uhrzeit folgt)
* Danke für dein Mit-Dran-Denken im Gebet *
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