Monatsvers für Dezember 2023
Simeon hatte ein Wort von Gott gehört: Er solle nicht sterben, bevor er nicht den Messias, den Christus, gesehen habe. Doch dieses Erlebnis lag nun schon längere Zeit zurück. Simeon wartete und wartete, vielleicht Jahr um Jahr. Manche späteren Nacherzählungen und Bilder stellen ihn als Greis dar. Aber davon weiß der Evangelist Lukas nichts zu berichten. Jedenfalls hatte sich die Sache hingezogen. Simeon gab nicht auf. Er wollte noch etwas vom Leben Gottes in dieser Welt sehen und es umarmen. Endlich: Eines Tages hatte Simeon den Eindruck, er solle in den Tempel gehen. So machte er sich auf den Weg. Der Tempel, das war zu jener Zeit kein Ort der stillen Besinnung und des andächtigen Gebetes, eher ein trubeliger Marktplatz, kein Bethaus, sondern eine „Räuberhöhle“, wie Jesus später sagte (Lk 19,46). Doch wer meint, dass Gott hier fern sei, der irrt. Viele tausend Menschen strömten alljährlich an den großen Pilgerfesten aus der ganzen Mittelmeerwelt nach Jerusalem. Für alle Juden war der Tempel das zentrale Heiligtum und die Wohnstätte Gottes auf Erden. So war es wohl für Simeon nicht ungewöhnlich, genau hier nach dem seit langem erwarteten Gesalbten Gottes, dem Christus des Herrn (V. 26), Ausschau zu halten. Woran mochte er diesen wohl erkennen? Wir wissen es nicht. Die Geschichte fährt ebenso nüchtern wie geheimnisvoll fort (V. 27-31): „Als die Eltern das Kind Jesus in den Tempel brachten, um mit ihm zu tun, wie es Brauch ist nach dem Gesetz, da nahm er ihn auf seine Arme und lobte Gott und sprach: Herr, nun lässt du deinen Diener in Frieden fahren, wie du gesagt hast; denn meine Augen haben deinen Heiland gesehen, das Heil, das du bereitet hast vor allen Völkern.“ Simeon erweist sich damit als ein Mensch mit einem ganz besonderen Durch- und Einblick. Ein neugeborenes Kind, das von seinen Eltern in den Tempel gebracht wurde, war in Simeons Augen und in den Worten seines Mundes viel, viel mehr als das. Wo andere nur das Kleine und Unscheinbare sahen, da erkannte der prophetische Seher die Größe und das Heil Gottes für alle Welt und alle Völker. Damit wiederholt sich in gewisser Weise das Wunder von Bethlehem. Über dem unscheinbaren Kind in der Krippe hatten schon die Engel gesungen (Lk 2,11): „Euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.“ Wer Gott sucht, der wird ihn in seinem Sohn Jesus Christus finden, damals im Tempel oder in einem Stall – und auch heute mitten in unserem Leben. Dies feiern wir am Christfest.
Prof. Dr. Carsten Claußen, Theologische Hochschule Elstal
Impulse zu den Monatssprüchen gibt es auf www.99seconds.info:
jeden Monat eine 99 Sekunden-Andacht. Eine Aktion von EJW und CVJM.
Newsletter-Inhalt
In den Herbstferien waren wir Jungbläser auf der Jungbläserfreizeit im Monbachtal, so wie es schon lange Tradition ist. Am Freitag haben wir erst einmal ein paar Lieder gespielt, mit Mechthild Braun. Am Abend haben wir dann ein Geländespiel gespielt. Es hieß Nacht-Siedler. Man musste Rohstoffe bei Händlern im Wald würfeln und dann Dörfer und Städte bauen. Am Ende war es richtig spannend gewesen, welches Team gewonnen hat.
Am nächsten Tag wurden wir von schöner Trompetenmusik geweckt. Dann ging
es weiter zum Frühstück. Es gab leckere Brote, Wurst, Salat und Nutella. Danach
wurden wir in Gruppen aufgeteilt, denn es gab welche, die erst seit einem
halben Jahr spielen, und es gab welche, die schon seit mehreren Jahren spielen.
Wir probten zwei Stunden und dann gab es ein bisschen Freizeit vor dem
Mittagessen. Zum Mittagessen gab es Cordon Bleu mit Knöpfle. Danach war
Mittagspause. Viele waren bei den Ziegen und haben sie gestreichelt. Nach der
Mittagspause gab es ein Spiel, wo man Wasser in den Mund nehmen musste und in
den Eimer wieder rein spucken musste. Nach dem Spiel probten wir nochmal. Dann
grillten wir am Abend Würste. Als nächstes stand ein Spieleabend auf dem
Programm. Beim lustigsten Spiel musste jede Mannschaft eine Tüte Ketchup-Chips
aufessen, möglichst schnell. Nach dem Spieleabend konnten wir uns mit Snacks
eindecken, denn wir schauten 'Fünf Freunde und das Tal der Dinosaurier'. Danach
sollten wir ins Bett gehen, aber manche gingen erst um 1 Uhr ins Bett.
Am nächsten Morgen wurden wir wieder mit Trompetenmusik geweckt und mussten unsere Betten abziehen und die Zimmer fegen. Dann ging es los zum Gottesdienst nach Neuhengstett, wo wir alle Lieder und auch Vor- und Nachspiel spielten. Es waren viele Eltern gekommen. Nach dem Gottesdienst gab es Mittagessen. Es gab Bandnudeln mit Schnitzel. Zum Schluss gaben wir noch ein kleines Konzert vor dem Monbach-Café.
Wegen Krankheit und anderen Aufgaben waren dieses Jahr viele neue Mitarbeiter dabei. Einige sind recht spontan für einen Tag eingesprungen. Aus Rutesheim waren dabei: Ralph Lange, Manuel Schwerteck, Mirjam Lange und Elias Lange. Und Simon Schwerteck hat bei ein paar Programmpunkten auch wie ein Mitarbeiter unterstützt. Vielen Dank!
Bericht: Joel Lange
Auf dem Ausschuss Klausurwochenende im Oktober, haben wir uns auch mit der Thematik auseinandergesetzt, dass von CVJMlern immer wieder die Aussage kommt „Man bekommt ja gar nicht mit, welche Themen den Ausschuss momentan beschäftigen“. Daher möchten wir den Newsletter regelmäßig nutzen um unter der Rubrik „CVJM Ausschuss informiert“ aktuelle Themen publik zu machen.
Kassier*in gesucht: Kathrin Gutzmann möchte ihr Amt abgeben. Wenn jemand Freude am Umgang mit Zahlen hat und Mitglied im Ausschuss werden möchte, darf er oder sie sich gerne bei Frank Fuchs oder Eva Thilmay melden. Wir würden uns freuen, wenn dieses wichtige Amt möglichst schnell wieder besetzt wird.
Offene Arbeit – Raumsuche: Schon seit Jahren beschäftigt sich der Ausschuss immer wieder mit Angeboten der offenen Jugend- und Erwachsenenarbeit. Ideen gibt es viele, nur fehlt bisher die dafür passende Räumlichkeit. Ideal wäre eine Location im Ort. Über Ideen ist der Ausschuss dankbar.
Verantwortliche/r für die Beantragung von Zuschüssen gesucht: Reiner Schaber hat jahrelang durch die Beantragung von Zuschüssen sämtliche CVJM Veranstaltungen unterstützt. Da im neuen Jahr einzelne Änderungen anstehen, sind wir auf der Suche nach einer Person, die sich in die Thematik einarbeiten möchte und die Zuschüsse zukünftig bearbeitet.
Neue Leinwand im Fowa: Der CVJM hat eine neue mobile Leinwand angeschafft. Diese wird im Forchenwald gelagert und darf gerne für CVJM Veranstaltungen verwendet werden!
Spartenleitung Sport: Wir freuen uns, dass Nico Weigand sich bereit erklärt hat dieses Amt ab sofort zu übernehmen. Vielen Dank, Nico!
Adventsmarkt
Am 2. Dezember findet wieder der Rutesheimer Adventsmarkt statt. Wir vom CVJM sind mit unserem bewährten Silo-Grill, der Orangenaktion, sowie einer kleinen Spielestation wieder dabei!
Wir freuen uns auf eine tolle Aktion mit euch!
Das Adventsmarkt-Team
Herzliche Einladung zum letzten 7 vor 7 im Jahr 2023 Achtung: Findet im ev. Gemeindehaus statt!
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