Monatsvers für Juni 2024
Beim diesjährigen Pfingstlager ging es um die sprichwörtliche Geschichte vom Saulus zum Paulus. Der Mädelskreis legte sich mächtig ins Zeug und bereitete den Gottesdienst vor. Lenja und Nara erzählten in ihrem Impuls von einer ähnlichen 180°- Wende: vom "Bibelraucher" Willie Buntz:
Als Kind ausgesetzt und in Heimen aufgewachsen, hat Buntz schwierige Startbedingungen ims Leben. Er gerät auf die schiefe Bahn und landet nach einem Todschlag im Gefängnis. Weil er dort kein Papier zum Zigaretten drehen hat, verwendet er dafür einzelne Seiten aus der Bibel. Sie ist das einzig erlaubte Buch in der Zelle. So beginnt eine jahrelange Routine: Buntz reißt eine Seite aus dem Alten Testament heraus, liest sie und raucht sie dann.
Als er im Neuen Testament angekommen ist, wird er von Jesu Aussagen in der Bergpredigt so angesprochen, dass er zum Glauben kommt. Er ändert sein Leben radikal, wird frühzeitig aus der Haft entlassen und arbeitet bis zur Rente in einem Heim für Menschen mit Behinderung. Immer wieder betont er, er sei einer der wenigen Menschen, der das komplette Alte Testament gelesen haben, bevor er zum Glauben kamen.
Die Geschichten von Paulus und dem Bibelraucher zeigen: Es ist nie zu spät für eine 180°-Wende mit Jesus!
In diesem Newsletter schauen wir zurück auf das Jungbläserfestival, den DEPT in Hamburg, die Maiwanderung sowie das Pfingstlager. Hier kommen schonmal die nächsten Termine im Juni:
1. Juni: Abendmahl
6. Juni: Frauenstammtisch
16. Juni: Kunterbunt - der Ball ist rund
23. Juni: 7vor7 Gottesdienst
Newsletter-Inhalt
Am 20. April war das Jungbläserfestival in Herrenberg, zu dem Jungbläserinnen und Jungbläser aus ganz Württemberg kamen. Wir Rutesheimer Jungbläser waren mit sechs Kids dort.
Als erstes haben wir dem Jugendposaunenchor zugehört und die Bibelgeschichte gehört, wie Jesus seine Jünger fand und Petrus sie nicht aufnehmen wollte, weil er dachte der Beste zu sein und als Erster ausgewählt wurde und er kein Zöllner gewesen war, sondern Fischer, aber Gott will jeden bei sich haben.
Danach haben wir in Leistungsgruppen Lieder für den Abschluss geübt. Am Mittag gab es Mittagessen und eine Spielstraße. Dann haben wir nochmal geübt und zum Schluss ein Abschlussblasen gehabt mit der Geschichte von der Speisung der 5000. (Laura Lange)
Gemeinsam sind 120 motivierte Wandersleut in den Mai gestartet. Ob Baby, Mann im besten Alter oder Oma - bei unserer Maiwanderung war jeder genau richtig. Auch an unterschiedliche Fitnesslevel und jammernde Kleinkinder war gedacht: Zwei verschiedene Routen ermöglichten einen perfekten Wandertag. Bei einer wohlverdienten Wurst im Förstle Perouse konnten sich alle wieder gemeinsam stärken und von Erlebnissen auf dem Weg berichten. Bei Hefezopf und Kaffee (danke an Barista Mulle fürs wortwörtlich stundenlange Kaffeekochen) machten wir es uns gemütlich. Allen hat es so gefallen, dass viele noch lange verweilten. Danke an Maria und Stefan für eure Initiative und allen Wanderern, dass ihr euch einladen lassen habt.
DEPT steht für „Deutscher evangelischer Posaunentag“. Er fand in der Zeit vom 3.- 5.5.2024 erst zum dritten Mal statt, Austragungsort für das gemeinsame Musizieren der 20 Posaunenchorverbände in ganz Deutschland war nach Leipzig ( 2008 ) und Dresden ( 2016 ) die Hansestadt Hamburg.
Dort ist die Nordkirche mit ihren Posaunenchören aktiv. Viele Chöre und Bläser aus allen Regionen Deutschlands waren nach Hamburg angereist, allein aus Württemberg waren es 1.200 Teilnehmende. Der badische Verband hatte extra einen Sonderzug gechartert. Und so traf sich eine bunte Schar fröhlicher Menschen bei trockenem Wetter. Einige der Teilnehmer hatten sich schon vorzeitig auf den langen Weg gemacht. So reisten einige mit einer Busgruppe schon am 1. Mai Richtung Norden. Am 2. Mai veranstaltete der Bläserkreis aus dem Posaunenwerk Hamburg-Schleswig-Holstein einen ersten besonderen Bläser-Einsatz. Mit dem Schiff ging es 2 ½ Stunden von Büsum aus nach Helgoland. Glücklicherweise erwischten sie eine ruhige Überfahrt und so erkundeten viele Bläserfreunde diese besondere Insel mit Ihren markanten Felsen und den tausenden brütenden Seevögeln in den Klippen. Am Ende des Helgolandausflugs stand das Platzkonzert mit ca. 400 Teilnehmenden am Hafen des weltbekannten Touristenortes. Der 3. Mai war dann für die meisten Chöre und Bläser der Anreisetag. Unsere Gruppe erkundete derweil schon mit einer Stadtführung und der Hafenrundfahrt die besondere Atmosphäre in der Weltstadt am Wasser mit seinen riesigen Schiffen und Hafenanlagen. Ein erstes gemeinsames Blechblasen mit den ca. 17.000 angemeldeten Musikanten war dann auf der Moorweide, einem grünen Park nahe der Binnenalster.
Die Musikstücke aus eindrucksvollen, bunten Stücken alter wie neuer Bläserbearbeitungen, gemeinsam gesungenen Liedern aus einem breiten Liedgut verzückten die Zuhörenden wie auch die Musizierenden. Da waren Melodien der alten Meister wie dem Klassiker Telemann zu hören, wie auch Weisen typisch Norddeutschland und dem Bezug zu der Seefahrt. Nach der feierlichen Eröffnung ging es zu den vielen Kirchen, in denen sehr gute Konzertveranstaltungen präsentiert wurden. Ein besonderer Ohrenschmaus mit herausragenden Ensembles!
Der Samstag, 4. Mai war zunächst der Vorbereitung des Schlussgottesdienstes mit einer zentralen Probe für alle Bläser im Stadtpark vorbehalten. Am Nachmittag konnten dann individuell von den Besuchern die Highlights von Hamburg erkundet werden, je nach Geschmack und Bedarf. An vielen Plätzen der Stadt waren aber auch Klänge von kleinen Bläserchören zu hören. Der Nachmittag war dann wieder besonderen Konzerten in den Kirchen vorbehalten, vorbereitet von Auswahlbläsergruppen aus ganz Deutschland. Am Abend ging es wieder gemeinsam für alle Teilnehmerenden weiter auf die Jan-Federpromenade. Auf diesem schmalen Promenadegelände mit einer Länge von 1100 Meter wurde wieder gemeinsam musiziert. An dieser Stelle kamen auch spezielle Stücke mit Bezug zu Hamburg zur Aufführung, wie die Bearbeitung der bekannten Filmmelodie „Großstadtrevier“ oder das Friedenslied mit dem Titel „Uhuthala“. Eine außergewöhnliche abendliche Stimmung mit vielen tausende Lichtern an den Notenpulten! Auch das Abendlied des Komponisten Johannes Brahms mit Hamburger Wurzeln „Guten Abend, gut Nacht“, gesungen und gespielt, durfte nicht fehlen.
Am Sonntagvormittag um 12 Uhr fand schließlich der zentrale Gottesdienst im Stadtpark statt. Es wurde wieder gemeinsam in sehr variantenreicher Weise musiziert. Die Predigt hielt die Hamburger Bischöfin Fehrs und sie rundete damit das Gesamtthema „Mittenmang“ ab. Die meisten Teilnehmer reisten am Nachmittag wieder ab. Wir hängten noch einen weiteren Erlebnistag an und besuchten vor der Rückfahrt das sogenannte „Alte Land“ um Buxtehude und Stade, das größte Obstanbaugebiet Deutschlands an der Elbmündung südlich von Hamburg.
Wir erlebten 6 wunderbare Tage in froher Gemeinschaft von Bläserfreunden aus ganz Deutschland, und sogar darüber hinaus. Freunde z.B. auch aus Belgien und aus Südafrika waren ebenfalls mit dabei. Eine sehr beeindruckende Zeit und viele schöne Begegnungen mit manch tollen Eindrücken für Augen, Ohren und für das Herz. Ich bin sehr froh, dieses alles in einer ganz speziellen Gemeinschaft mit hohem Genussfaktor erlebt zu haben. (Helmut Nonnenmann)
Moin! Wow, 15.000 Bläser und 20 Rutesheimer mittenmang!
Anfang Mai fand der 3. Deutsche-Evangelische-Posaunen-Tag in Hamburg statt. Das Thema war „mittenmang“. Am Freitagabend war die Eröffnung auf der Moorweide. Anschließend gab es verschiedene Konzerte. Am Samstag war die Probe für den Abschlussgottesdienst. Danach gab es in ganz Hamburg Platzkonzerte und am frühen Abend in unterschiedlichen Kirchen wieder Konzerte. Am späten Abend war dann die Serenade auf der Jan-Fedder-Promenade. Dort haben auch alle Jugendposaunenchöre von der berühmten Cap San Diego gespielt. Zum Abschluss gab es am Sonntag dann einen Schlussgottesdienst im Stadtpark.
Mein Highlight war die Probe für den Schlussgottesdienst, weil da das beste Wetter war :) (Laura Lange)
Polarlichter bei Nacht. Ein Lichtblick nach dem anderen bei Tag. 230 Rutesheimerinnen und Rutesheimer auf dem Tobel. Deluxe Essen mit Döner, Crepes und Co. 180°-Wende mit Jesus bei Paulus. So oder so ähnlich ließe sich das diesjähirge Pfingstlager zusammenfassen. Weil das aber wenig aussagt, wollen wir hier einige Stimmen zum Lager laut werden lassen.
Mein persönliches Highlight war das Gefängnisspiel in Form eines Escapegames. (Nara Nonnenmann)
Mein Highlight des Pfingstlagers waren die Abende mit den Jungs im Zelt, als sie komplett fertig von allem Erlebten erzählt haben. Und natürlich die von uns Mitarbeitern dann folgenden Gutenachtgeschichten. Es war einfach besonders die Jungs bei ihrem ersten Lager zu begleiten. (Tom Hussong)
Mein Sohn kam zurück und meinte, es war das Beste, was er bisher im seinem Leben erlebt hat. Und er hat vorgeführt, wie er die Bibel aufschlagen kann. (Stephi Spriegel)
Mein Highlight des Pfingstlagers war das exzellente Essen, der gemeinsame Abendabschluss am Lagerfeuer (dabei ganz wichtig: „Reicht euch die Hand“) und die Wasserschlacht mit meinen Jungscharmädels:) Dabei auch ein Hoch auf das gute Wetter! (Lena Jüngling)
Mein Highlight des Pfingstlagers war der Festabend. Die Jungscharler konnten sich an Stationen ihren Nachtisch erspielen, aber trotzdem war genug Zeit, sodass Mitarbeiter, Jungscharler und auch Jungenschaft und Mädelskreis alle miteinander Zeit verbringen konnten. (Tim Huttenlocher)
Danke, wenn du dich kurz bei Hannah Nonnenmann (hannahnonnenmann@gmail.com meldest, wenn du dabei bist.
Hier die kommenden Termine:
4.7.
1.8.
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